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Pressemeldungen

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14.04.1996New York Times
Austellung
07.04.2011Presse Bericht über - Donghua Li Ausstellung
27.07.1996“Auch Adler müssen einmal landen, sonst stürzen sie ab”
19.02.2002Die «Schuld» daran hat Donghua Li
08.08.2005少林寺弟子一睹铁力士山天然大佛的风采
23.08.2006Donghua Li ist wieder Gold wert
05.07.2007Harry Potter Vorpremiere
28.08.2007《突破极限--我的奥运冠军之路》读后感
24.09.2007Donghua Li stimmt Röthlin auf China ein
06.10.2007Basler Zeitung: Der Unermüdliche Donghua Li pendelt zwischen zwei Welten
01.11.2007Interviews beim STB
06.11.2007世界冠军李东华, 这才是值得我钦佩的人
10.11.2007最近关注--李东华
30.12.2007Sonntags Blick
05.01.2008Neue Luzerner Zeitung
14.01.2008又见李东华
31.01.2008华西都市报 为瑞士夺金取奥运百年突破--走出国门的中国鞍马王
06.02.2008Donghua Li auf SF: Sportaktuell extra China
15.02.2008宋铁龙拜访瑞士铁力士山天然大佛
26.03.2008Zuger Woche
26.03.2008Swissinfo: Donghua Li bedauert Politisierung Olympischer Spiele
27.03.2008李东华对体育政治化表示遗憾
28.03.2008Donghua Li lamenta politização dos Jogos Olímpicos
31.03.2008Schweizer Illustrierte
01.04.2008Blick
03.04.2008李东华的物品在瑞士洛桑的国际奥委会博物馆
03.04.2008Der Olympiasieger von Atlanta wartet darauf, dass sich China, sein Heimatland, dem Rest der Welt weiter öffnet.
04.04.2008Alt Bundesrat Ogi lobt Donghua Li
07.04.2008Swissinfo: 李东华在瑞士从痛苦到成功之路
08.04.2008瑞士联邦政府正式任命瑞士籍华人李东华作为瑞士2008年奥运国家代表团的特使
10.04.2008Die Weltwoche: 12 Fragen an Donghua Li
14.04.2008苏黎世送冬节的中国方队惊艳亮相图片
16.04.2008Le Temps
16.04.2008他让瑞士天王费德勒自叹不如, 奥运遗憾成心中之痛
17.04.2008崔健演唱会请奥运冠军当嘉宾
27.04.2008Cui Jian Rocks Chengdu
28.04.2008崔健说:东华,我们10年后再合作
29.04.2008SF Bericht: Olympische Spiele Peking
29.04.2008香港蘋果日報
01.05.2008Hong Kong Joung Post
09.05.2008Frankfurter Allgemeine Zeitung
12.05.2008Zwei Stunden voller Angst und Sorgen
31.05.2008IOC Film Donghua Li
27.06.2008人民日报海外版:华侨华人与奥林匹克之李东华:世界冠军的传奇人生
28.06.2008Vorfreude auf Olympia
29.06.2008Wir werden grossartige Olympische Spiele erleben
07.07.2008Ich wünsche mir, dass Roger Federer in Beijing Gold gewinnt.
07.07.2008I hope Roger Federer will win Gold at the Beijing Olympics
07.07.2008希望费德勒在北京奥运能夺取奥运金牌
14.07.2008鞍马决赛 李东华为瑞士夺冠
14.07.20081996奥运会体操赛后表演-2
15.07.20081996奥运会体操赛后表演-1
15.07.2008Lucerne sets sights on Chinese tourists
15.07.2008Luzern will Magnet für chinesische Touristen sein
15.07.2008Lucerne séduit les touristes chinois
15.07.2008Lucerna punta sui turisti cinesi
15.07.2008Lucerna exhibe sus atracciones a turistas chinos
15.07.2008中国人ツーリストに狙いを定めるルツェルン
16.07.2008李东华于1996年发现天然大佛的故事树立 在3千米的铁力士山
17.07.2008 广东电视台:国际奥委会电影:李东华的传奇(二)
18.07.2008 广东电视台:国际奥委会电影:李东华的传奇(一)
26.07.2008《伴侣》杂志:奥运冠军李东华的异国情缘
27.07.2008Abflug nach Peking
27.07.2008Sonntag AZ
28.07.2008Heimweh
29.07.2008Viele Sachen sind möglich, wenn man wirklich daran glaubt.
30.07.2008China als Gastgeber
31.07.2008Was werden die Schweizer Teilnehmer in Peking für eine Rolle spielen?
01.08.20081.August-Feier in Peking
01.08.2008进场馆看美女
01.08.2008李东华的奇迹是如何炼成的
01.08.2008Former Olympic Champion Wishes Beijing Olympics Success
01.08.2008奥运会体操鞍马金牌得主李东华现场表演在北京
02.08.2008视频:李东华专访
02.08.2008搜狐专访:李东华访谈(文字+视频)
02.08.2008亚特兰大奥运会体操鞍马金牌获得者李东华采访手记
02.08.2008Wieder in China zu leben?
04.08.2008Grösste Sorge: Das Klima in China
04.08.2008瑞士奥运特使脱离死神专访
06.08.2008CCTV: Xiao Cui Shuo Shi, 中央电视台:小崔说事:跃马扬威
06.08.2008Neue Luzerner Zeitung: Olympische Sommerspiele 1992 bis 2004
07.08.2008Schweizer Familie: Donghua Li Meister des Spagats

Schweizer Familie Titel Bild Ausgabe 32/08

 

 
Der einstige Spitzensportler Donghua Li zeigt an den Olympischen Spielen in Peking in einer Disziplin sein Können, die er beherrscht wie das Turnen auf dem Pauschenpferd: dem Vermitteln zwischen zwei Welten.

von Lisa Inglin

Warten auf Donghua Li. Wir stehen in Engelberg an der Talstation der Titlisbahnen, doch vom ehemaligen Spitzenturner keine Spur. Dafür ist sein Manager Sacha Willemsen da und beruhigt. Er kennt den chinesisch-schweizerischen Sympathieträger: «Es fällt ihm schwer, Nein zu sagen. Da lädt er sich manchmal zu viel auf und kann die Termine nicht mehr einhalten.» Das Nein-Sagen und Bündeln der Aktivitäten hat nun Willemsens Agentur übernommen. Zwölf Jahre nach seiner Goldmedaille am Pauschenpferd in Atlanta ist Donghua Li immer noch ein gefragter Mann. Er wirbt für verschiedene Marken, macht Showauftritte zum Fördern des Turnsports und pflegt geschäftliche Beziehungen zu China. Seit drei Jahren ist er Attaché des Swiss Olympic Teams und wird in dieser Funktion an die Olympischen Spiele nach Peking reisen. Der Kreis schliesst sich. 1989 musste er, damals chinesischer Meister mit grosser Zukunft, das Land verlassen, weil er eine Schweizerin heiraten wollte. 2008 kehrt er in offizieller Mission und als gefeierter Mann zurück.

Donghua Li in Aktion:

Freundlich, ungeheuer präsent
Ein mit dem Namen Donghua Li beschriftetes Sponsorauto fährt vor, und er steigt lächelnd aus. Er hat seine elfjährige Tochter Jasmin mitgebracht und eine Kollegin - «nicht Freundin!», stellt er klar. Die grazile Jasmin geht an Krücken, sie hat sich beim Spiel den kleinen Zeh gebrochen. Vater Donghua geht auf alle zu und bietet sofort das Du an. Neben seiner Freundlichkeit strahlt er eine ungeheure Präsenz aus. Er ist klein, spricht ruhig und leise und steht trotzdem vom ersten Augenblick an im Mittelpunkt. Es gelingt ihm, gleichzeitig auf alle einzugehen: auf das humpelnde Töchterchen, den Fotografen, die Begleiterin, die Journalistin, Touristen, die ihn kennen - und nebenbei noch ein Mittagessen zu organisieren und den ganzen Begleittross auf den Titlis zu lotsen. Auf den Titlis will er wegen des Buddhas. Das sei seine persönliche Entdeckung, sagt er.

Es war am 6. Januar 1996, als er von der Restaurant-Terrasse aus gegen Osten blickte. Da sah er in der Ferne den Steinbuddha. Wie von einem Bildhauer geschaffen sass er mit gekreuzten Beinen und Mönchskutte auf seinem Sockel. Damals trainierte Donghua Li mit ganzer Kraft für Atlanta, seine letzte Chance auf eine olympische Medaille. Als der Buddha von einem goldenen Strahlenkranz angeleuchtet wurde, wünschte er sich heftig den Sieg - und gewann in Atlanta Gold. Auf der Aussichtsterrasse des kleinen Titlis erzählt nun eine Tafel in Deutsch, Englisch und Chinesisch die Geschichte des Turners und des Buddhas. Und Li, inzwischen bestens vertraut mit den Spielregeln des Kapitalismus, liess kürzlich das Logo «Swiss Titlis Natural Buddha, discovered by Donghua Li» beim Berner Patentamt als geschützte Marke eintragen.

Wie Ausserirdische
«Mein persönlicher Glücksbringer», lächelt er. Buddhismus bedeutet für ihn eine Lebensphilosophie. Im Kommunismus galt die Auffassung, der Mensch sei Gott, es brauche keine Religion. Doch die Tempel waren geöffnet, und seine Eltern nahmen ihn häufig zum Beten mit in einen Tempel. «Alle Güter waren knapp, und es tat gut zu wissen, dass es eine grössere Kraft gibt als den Menschen. Im Tempel spürt man das», sagt Li.

Das China seiner Kindheit war anders als das heutige. Abgeschlossen von der Aussenwelt und vollkommen aufs Kollektiv ausgerichtet. «Man war immer in der Gruppe, es waren immer vier bis fünf Leute in einem Raum.» Als er zum ersten Mal Ausländer sah, bestaunte er sie wie Ausserirdische. «Bei uns hatten ja alle die gleichen Haare, die gleichen Augen - auch die gleichen Kleider, das gleiche Fahrrad, das gleiche Haus», erzählt er.

Der Gruppenmensch wird Einzelkämpfer
Er erinnert sich genau an Maos Tod 1976, da war er acht Jahre alt. Das rote Fahnenmeer und die grosse Trauer im Volk. Es gab keine Kritik. Im Turn-Internat wurde er darauf getrimmt, für China zu siegen. «Man kämpfte nicht für die eigene Person, sondern für die Ehre seines Landes», sagt er. Als er 1989 seiner Liebe in die Schweiz folgte, zahlte er einen hohen Preis: Er verlor alle Privilegien als Spitzensportler und wusste nicht, ob seine Familie für seine Entscheidung bestraft würde. Besonders traurig aber machte ihn, dass er nun nichts mehr für sein Land tun konnte.

Die ersten fünf Jahre in der Schweiz, waren für ihn härter als alles, was er im Internat erlebt hatte. «Ich musste vom Gruppenmenschen zum Einzelkämpfer werden», sagt er. Da er noch nicht eingebürgert war, konnte er nicht in der Nationalmannschaft turnen. Er trainierte alleine, filmte sich selber mit der Videokamera. «Ich hatte Freiheit erwartet im Sinn von vielen Chancen, aber ich fand Einsamkeit.» Heute sei das anders. Er selber habe sich auch verändert, finde sich in beiden Mentalitäten zurecht. Aber die Lovestory mit seiner Frau Esperanza Friedli ging zu Ende. Nach 16 Ehejahren trennte sich das Paar. «Mit der Zeit gehen zwei Menschen verschiedene Wege», sagt er vage. «Jedes Leben hat ein Schicksal bestimmt. Ich nehme es, und versuche, das Beste daraus zu machen.»

Donghua Li führen nun die Wege vermehrt in seine alte Heimat. Leute wie ihn, die lange im Ausland lebten, nennen die Chinesen «Bananen»: aussen gelb, innen weiss. Aber Donghua Li verkörpert etwas Besonderes, er ist einer, der es trotz Hindernissen geschafft hat. Unter den 100 Sportlern, die bisher für China olympisches Gold gewannen, ist Donghua Li einer der populärsten - obwohl er seine Goldmedaille für die Schweiz holte. Millionen kennen seine Geschichte aus Büchern und Dokumentarfilmen: Wie er sich trotz drei furchtbaren Verletzungen an die Spitze kämpfte, alles für die gros- se Liebe aufgab, in der fernen Schweiz ohne Geld und Chancen ganz unten beginnen musste - und schliesslich triumphierte.

Hoffnung auf noch mehr Öffnung
Während der Olympischen Spiele wird er Stargast der grössten Talk-Show im chinesischen Staatsfernsehen sein, einer Sendung mit mehr als 100 Millionen Zuschauern. Es macht ihn glücklich, dass er nun nach fast zwanzig Jahren als Vermittler zwischen seinem neuen und seinem alten Heimatland auftreten kann. Dass er als Botschafter akzeptiert ist und Einfluss nehmen kann. Er wünscht sich, dass seine Landsleute mehr Informationen bekommen, reisen können und dass das Land sich noch mehr öffnet. Darin sieht er die Chance der Olympischen Spiele.

Aber man müsse langsam vorgehen. «Die Stabilität ist wichtig, ein nationaler Konflikt könnte zu Millionen von Flüchtlingen führen», gibt er zu bedenken. Und was dachte er, als der Fackellauf von tibetischen Aktivisten gestört wurde? Donghua Li wägt seine Worte sorgfältig ab. «Die Störung dieses olympischen Rituals machte mich traurig - dieser Protest verbessert für die Tibeter nichts, er war aggressiv und widersprach damit der buddhistischen Philosophie.» Mit Tibet hat er sich stark beschäftigt, bereiste das Hochland vor drei Jahren und hat nun eine viel differenziertere Meinung darüber als früher. Kürzlich organisierte er gemeinsam mit der tibetischen Sängerin Dechen Shak ein Solidaritätskonzert zugunsten der Opfer der Erdbebenkatastrophe seiner Heimatprovinz Sichuan.

Seine ersten dreissig Lebensjahre verbrachte Donghua Li mehrheitlich in Turnhallen. Auch heute trainiert er täglich noch ein bis zwei Stunden. Er will nun aber Neues erleben, seinen Namen einsetzen, um seinem Land zu nützen - seinen beiden Ländern.

Dieser Artikel wurde in der Ausgabe 08/32 der Schweizer Familie publiziert.

 

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