Donghua Li
de  |  en  |  cn
Donghua Li
News
Presse
Biographie / Erfolge
Aktivitäten
Fotos & Videos
Ausstellung
Shop

Donghua Li - Facebook

Home  |  Vorwort  |  Statements  |  Kontakt  |  Newsletter  |  Blog  |  

Pressemeldungen

zurück zur Übersicht

03.04.2008

Der Olympiasieger von Atlanta wartet darauf, dass sich China, sein Heimatland, dem Rest der Welt weiter öffnet.

Atlanta, 28. Juli 1996: Donghua Li geht in die Geschichte ein. Er holt für die Schweiz die olympische Goldmedaille auf dem Pauschenpferd. Eine aussergewöhnliche Leistung, gezeigt von demjenigen, der nach seiner Heirat mit der Luzernerin Esperanza Friedli, 1988, fünf lange Jahre warten musste, bevor er die Schweiz an offiziellen Turnwettkämpfen  repräsentieren durfte.

 

Eine aussergewöhnliche Leistung eines Sportlers, der immer alles daransetzte, um sich in im richtigen Moment in tadelloser Form zu zeigen, und auch heute noch, im Alter von 40 Jahren (Er ist am 10. Dezember 1967 geboren) regelmässig trainiert.

„Ich habe ein bis zwei Stunden jedes Tages meinem Training geweiht, damit ich in Form bleibe.  Ich möchte ja nicht vor Allen Zuschauern lächerlich aussehen, wenn ich mein Können auf dem Pauschenpferd zeige. Nebenbei trainiere ich oft Nachwuchsturner und Turnerinnen:  sowohl individuell, als auch in Gruppen im Auftrag von verschiedenen Turnvereinen.“

 

Alle Hände voll zu tun

 

Im Moment legt er die letzte Hand an die Vorbereitungen für ein grosses Chinesisches Neujahrsfest. „Am Samstag, in der Stadthalle von Bülach erwarten wir 1500 Personen. Viele Artisten werden auftreten und ihr Können zeigen. Mein Beitrag besteht aus einem Auftritt auf meinem Lieblingsgerät, dem Pauschenpferd. Nebenbei werde ich auch mit einigen Freunden zusammen vorsingen. Ich arbeite auch an der Vorbereitung der Miss Asia Wahl, welche Ende Jahr stattfindet.“

Vor seinem Auftritt in Bülach hat Donghua Li dem Musée olympique in Lausanne einen Besuch abgestattet. Dem Museum schenkte er einst das Turngewand, das er bei seinem Olympia Sieg in Atlanta getragen, sowie das Pauschenpferd, auf dem er vor diesen Spielen trainiert hatte.

 

Über den Entscheid, dass Peking zum Veranstalter der Olympischen Spiele gewählt wurde, ist Donghua Li sehr zufrieden. „Absolut. Ich denke, die Spiele werden für China die ideale Gelegenheit sein, sich dem Rest der Welt zu öffnen. Es wird einfacher sein, Kontakte mit anderen Ländern zu knüpfen; eine grossartige Sache. China wird nicht mehr geschlossen bleiben können, und die Situation wird sich im politischen Bereich, vor allem was die Menschenrechte betrifft,  spürbar verbessern. Der durch die Spiele indirekt-verursachte Druck wird sich in dieser Hinsicht bestimmt positiv auf China auswirken.“

 

Wie viele Medallien für die Schweiz?

 

Werden die Einrichtungen in Peking zum Zeitpunkt der Eröffnung der Spiele bereit sein?

 „Ich war letzten Sommer in Peking. Im März gehe ich wieder hin. Nach dem, was ich gesehen habe kann ich es mir erlauben zu sagen, dass die Vorbereitungen in Peking weiter fortgeschritten sind, als sie zum gleichen Zeitpunkt vor vier Jahren in Athen waren. Ich habe nicht die geringsten Zweifel, dass am vorgesehenen Tag alles bereit sein wird.“

 

 

Was für Chancen auf Medaillen bestehen für die Schweiz?

„Aus Atlanta kehrten wir mit vier Gold Medaillen zurück (Pascal Richard, Donghua Li, Xeno Müller, die Gier Brüder). Ich hoffe, dass wir zumindest wieder so viel erreichen können. Ich wünsche mir vom ganzen Herzen, dass Roger Federer Olympic Champion wird. Er verdient es wirklich.“

 

 Wie stehen die Chancen der Schweizer Turner?

 „Claudio Capelli und Nici Böschenstein sind noch jung. An ihrem Können lässt sich nicht zweifeln, doch deshalb sollten wir nicht unbedingt jetzt schon Wunder von Ihnen erwarten. Noch haben sie Zeit, um viel zu lernen und mehr Erfahrungen zu sammeln.“

 

Wer wird der Olympiasieger auf dem Pauschenpferd sein?

„Sehr wahrscheinlich, und insofern nicht durch einen unglücklichen Zufall verhindert, wird mein guter Freund Qin Xiao den Titel bestätigen, den er sich an den Weltmeisterschaften in Stuttgart bereits meisterhaft erkämpft hat.“

 

Profil

Name: Donghua Li

Geboren: 10. Dezember  1967

Zivilstand: Ledig, eine Tochter, Jasmin, 11 Jahre

Wohnort: Benglen (ZH)

Beruf: beschäftigt sich im Kreise seiner eigenen Donghua Li International Promotion GMBH, und der Asianet GMBH

Karrierehöhepunkte:

1994: Bronzemedaille an den Weltmeisterschaften in Brisbane

1995: Weltmeister in Sabae (Japan)

1996: Silbermedaille an den Weltmeisterschaften in San Juan (Puerto Rico).

1996: Olympiasieger in Atlanta.

Gewinner des eidgenössischen Turnfestes in Bern 1996

Schweizermeister 1994 und 1995

Sportler des Jahres 1995/1996

 

Von Französisch auf Deutsch übersetzt: Laura Endress

    zurück zur Übersicht

    Letzte Pressemitteilung
    Berner Zeitung: Vom Ungeliebten zum Helden...»
    Letzte Fotos
    SonntagsBlick_Magazin...»
    Letztes Video
    Film: Donghua Li The Best...»
    Partner
    Zynex AG
    003 MagicDesign